Eindeutige Angelegenheit

Unsere Erste hat gegen den letztjährigen Tabellenzweiten aus Dittmannsdorf einen 5:0 Kantersieg eingefahren. Bereits in der 1.Hälfte sorgte man für eine beruhigende Führung, bei der unter anderem Frank Eusewig erneut einen Doppelpack schnüren konnte.

Trainer Finzelberg vertraute nahezu der gleichen Elf, wie beim 4:1 Erfolg vor einer Woche in Oelsnitz. Einzig Kapitän Schuffenhauer tauschte mit Rebentisch den Platz und startete von Beginn an. So richtig wusste man nicht, wie man die Gäste erwarten sollte, denn prinzipiell verfügen sie über ein starkes Team, was auch die Vizemeisterschaft im letzten Jahr zeigt. Und obwohl sie oftmals über ihre Verletztenliste klagen, haben sie auch diese Saison bereits für Aufsehen gesorgt.

Es war also besonders wichtig, konzentriert zu Werke zu gehen und über Ballbesitz ins Spiel zu finden. Das gelang in den Anfangsminuten recht gut, auch wenn dabei noch keine echten Chancen heraussprangen. In der 13. Minute dann der erste richtige Aufreger. Bei einem Foul, gehen zwei Spieler zum Ball und unser Akteur kommt einen Tick zu spät und trifft dabei Ball (!) und Gegner. Keine Absicht! Die Entscheidung des Unparteiischen auf Freistoß für Tirol und Gelb für uns geht absolut in Ordnung. Dass sich dabei der Tiroler Spieler Viertel so unglücklich verletzt, dass er ausgewechselt werden muss bedauern wir sehr und wünschen ihm auf diesem Wege eine schnelle Genesung. Das ist aber kein Grund, dass sich der Tiroler Trainer minutenlang auf (!) dem Platz umherläuft und auch in der Folgezeit immer wieder Beschimpfungen zu hören sind. Das finden wir nicht korrekt und das hat auch Tirol Dittmannsdorf/Wi. nicht notwendig.

Zurück zum Spiel. Die Gäste igelten sich, praktisch von Beginn an, hinten ein und versuchten über Konter zum Erfolg zu kommen. Unsere Elf suchte hingegen die Lücke in der Tiroler Hintermannschaft. Da diese nicht so leicht zu finden war, machte es Florian Schneider Mitte der 1. Halbzeit mit der Brechstange. Zentral im Strafraum nahm er eine abgefälschte Flanke mit seinem starken linken Fuß direkt und traf zum 1:0 (20.).

Auch wenn diese Führung noch mehr Sicherheit in unser Spiel brachte, hätten die Gäste kurze Zeit ausgleichen können. Ein Standard segelte an Freund und Feind vorbei und landete direkt bei F.Hänel, der glücklicherweise frei vorm Tor aus wenigen Metern den Ball nicht richtig traf. Dies war die größte Möglichkeit für die Tiroler im ganzen Spiel. Auf der Gegenseite schlug wenig später wieder die Stunde von Mittelfeldspieler, oder mittlerweile Goalgetter Frank Eusewig. Mit einem Doppelpack, beide Male durch gefühlvolle Lupfer, stellte er das Ergebnis noch vor der Pause erst auf 2:0 (30.) und dann auf 3:0 (39.).

Im zweiten Durchgang kontrollierte man das Spiel noch deutlicher, ohne dabei bedingungslos nach vorn zu spielen. Auch wenn das Ergebnis am Ende noch deutlicher ausfallen sollte, machten die Tiroler defensiv keine schlechte Partie. Dabei half ihnen auch, dass die Angriffsbemühungen unseres SVG oft am letzten Pass bzw. der notwendigen Präzision scheiterten. Andererseits war es nur eine Frage der Zeit bis weitere Treffer fallen würden, da die Blau-Gelben praktisch überhaupt nicht mehr über die Mittellinie kamen. Doch erst zum Ende hin des Spiels, sorgte der eingewechselte Florian Hänel mit einem seiner ersten Ballkontakte für das 4:0 (77.) und wenige Minuten später machte Gregor Zucker das 5:0 (82.). Letztgenannter hatte sogar kurz vor Schluss noch die Möglichkeit das halbe Dutzend voll zu machen, aber nach einer herrlichen Kombination, tauchte er frei vor Ciz auf, ballerte den Ball aber an die Latte. Schade, aber auch so stand am Ende ein vollkommen verdienter Heimsieg.

Mit diesem Erfolg schiebt man sich weiter ins Mittelfeld der Tabelle. Der Abstand nach oben ist geringer wie der Abstand nach unten. Dass dies so bleibt, wird man auch in der kommenden Woche in Schwarzenberg versuchen, diese Mini-Serie fortzusetzen.

Tore: 1:0 Schneider, 2:0/ 3:0 Eusewig, 4:0 F.Hänel, 5:0 Zucker

 

Leider konnte unsere Zweite an ihre gute Serie zuhause nicht anknüpfen und verlor gegen den Tabellenführer aus Deutschneudorf mit 1:3. Obwohl man sogar 1:0 führte, war der Gegner einfach abgezockter und bestrafte einige Fehler unsererseits eiskalt mit 3 Toren. Trotzdem ist die 2.Niederlage in Folge kein Grund die Köpfe hängen zu lassen. Unsere Zweite hat gezeigt dass die es kann und ist wie im Vorbericht erwähnt punktemäßig absolut im Soll.

Tore: 1:0 Ghanavati, 1:1/ 1:2/ 1:3 Ruzicka

Letzte Änderung am Montag, 15 Oktober 2018 14:34

SPIELBERICHTE

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