Enttäuschung nach Pokalaus

Viel vorgenommen hatte sich die Mannschaft von Trainer Steven Finzelberg für das Halbfinalspiel gegen den SV Neudorf. Auch dass es nicht einfach werden würde gegen eine Mannschaft, die bereits in den Runden zuvor dreimal höherklassige Teams aus dem Wettbewerb warf, war allen klar und dennoch sollte es an diesem Tag nicht reichen.

Vor einer Kulisse von knapp 450 Zuschauern pfiff Schiedsrichter Leistner die Partie an und sofort zeigte der SVN warum er zuhause so schwer zu besiegen ist. Aus einer kompakten Defensive und mit viel Laufbereitschaft und Willenskraft setzte man immer wieder Nadelstiche nach vorn und brachte unsere Defensive in Bedrängnis. Die Anfangsphase ging klar an die Gäste und erst Mitte des ersten Durchganges konnten wir uns ein spielerisches Übergewicht und Chancen erarbeiten. So fehlte etwa bei Florian Hänel und Gregor Zucker zweimal nur ein Schritt um frei vor Keeper Benedict aufzutauchen. Doch auch die Heimelf war ob ihrer körperlichen Präsenz und Überlegenheit im Kopfballspiel stets gefährlich. In der 31. Minute nutzte der Kreisligist einen Freistoß schließlich zur Führung. Löser touchierte die Hereingabe mit dem Kopf und auch wenn er dem Ball keine Richtungsänderung geben konnte, reichte es um unseren Schlussmann Oestreich zu irritieren und der Ball senkte sich ins lange Eck. Nicht unverdient zu diesem Zeitpunkt der Partie. Bis zur Halbzeit zeigten wir uns zwar bemüht den Rückstand wieder auszugleichen, aber insgesamt war unser Spiel vor allem im letzten Drittel zu harmlos um an der Führung der Heimelf zu rütteln.

In der zweiten Halbzeit wurde das spielerische Übergewicht des SVG immer größer, ohne aber dabei zwingende Torchancen zu kreieren. Neben eigentlich nicht nennenswerten Distanzschüssen von Reichel und Bergner, die allesamt zu ungenau oder schwach geschossen waren, war Bertram Thieles Kopfball in der Schlusphase nach einer Ecke die einzige Möglichkeit im gesamten zweiten Durchgang. Der SVN ließ in seiner 5er-Kette nur wenige Lücken zu, die wir nicht zu nutzen wussten und so blieb der Spielstand von 1:0 bis zur 90. Minute in Stein gemeißelt. Die Enttäuschung nach dem Abpfiff war bei den Spielern wie auch bei den vielen mitgereisten Fans groß. 

Nichtsdestotrotz wünschen wir den Neudorfern viel Glück im Finale, wo sie auf den FC Stollberg treffen, die ihrerseits Königswalde mit 3:2 besiegen konnten.

Letzte Änderung am Montag, 25 März 2019 20:48

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